Der Shutdown in den USA hält an. Der Yen legt nach der Wahl eines neuen Premierministers zu.

W USA „shutdown” nadal trwa. Jen umacnia się po wyborze nowego premiera

In den USA gibt es weiterhin keine Fortschritte bei den Gesprächen zur Beendigung des Shutdowns. Sollte keine Einigung erzielt werden, kommt es zu weiteren Verzögerungen bei der Veröffentlichung. makroökonomische Daten, was wiederum die Aufmerksamkeit der Anleger auf andere Ereignisse lenkt, wie das Protokoll der letzten Fed-Sitzung und zahlreiche Erklärungen von Notenbankern der G10-Länder. Trotz der Unsicherheit erwarte ich jedoch keine plötzlichen Bewegungen des US-Dollars.

Der „Shutdown“ dauert noch an

Wochenendberichte bestätigen, dass es keine Fortschritte beim US-Shutdown gibt, was weitere Verzögerungen bei der Veröffentlichung von Regierungsdaten bedeutet.Der Devisenmarkt steht erneut vor einer ungewöhnlichen Woche – begrenzte Daten aus den USA werden die Anleger dazu zwingen, sich auf andere Faktoren zu konzentrieren, wie etwa Ankündigungen der Zentralbanken und die politische Lage.

Die Markterwartungen für eine Zinssenkung der Fed im Dezember liegen weiterhin bei etwa 50 Basispunkten und nähern sich damit der mittleren Prognose. Das wichtigste Ereignis der Woche wird die Veröffentlichung des Protokolls der September-Sitzung sein. FOMC (am Mittwoch). Investoren warten auf eine Bestätigung, ob die vorsichtige Haltung von Vorsitzendem Jerome Powell zu weiteren Zinssenkungen von der Mehrheit der Ausschussmitglieder geteilt wird. Die Risiken scheinen leicht in Richtung einer gemäßigten Interpretation zu tendieren, was eine negative Reaktion des Dollars auslösen könnte.

Je länger der Shutdown andauert, desto stärker könnte der Druck auf den Dollar steigen. Gleichzeitig zeigt die US-Währung weiterhin eine beträchtliche Widerstandsfähigkeit – der Markt braucht heute deutlich schlechtere Daten, um deutlich größere Short-Positionen aufzubauenIn der Praxis bedeutet dies, dass der Dollar in den kommenden Tagen wahrscheinlich keine überdurchschnittliche Volatilität aufweisen wird. Stattdessen könnten die Marktbewegungen von lokalen Ereignissen in anderen G10-Ländern bestimmt werden, wie die Situation in Japan zeigt.

Sanae Takaichi, Premierminister von Japan

Die Wahl von Sanae Takaichi zur japanischen Premierministerin durch die Führung der Liberaldemokratischen Partei löste eine sofortige Marktreaktion aus. Ihr Wirtschaftsprogramm konzentriert sich auf eine reflationäre Politik (Ankurbelung von Wachstum und Inflation), die zu einer Schwächung des Yen, einem Anstieg der japanischen Anleiherenditen und einem Anstieg der Nikkei-Index um etwa 5 Prozent. Der Yen verlor gegenüber dem Dollar etwa 2 Prozent, was das Ausmaß der Überraschung der Anleger verdeutlicht.

Der EUR/USD-Wechselkurs findet trotz der ungünstigen Nachrichten aus den USA immer noch keinen klaren Impuls, dauerhaft über 1,18 zu steigen. Der Markt scheint einem massiven Ausverkauf des Dollars nicht zuzustimmen und der Euro verfügt derzeit nicht über genügend Stärke, um das Hauptwährungspaar wieder zu einem deutlichen Anstieg zu zwingen..

In den kommenden Tagen dürfte der Kurs in einer engen Spanne von 1,168–1,176 bleiben, auch wenn die Risikobilanz aufgrund möglicher gemäßigter Signale der Fed und weiterer Auswirkungen des Shutdowns leicht nach oben tendiert.

Reden von EZB-Vertretern

Aus der Eurozone werden diese Woche keine bedeutenden Daten erwartet. Die Aufmerksamkeit der Anleger wird auf die Reden der EZB-Vertreter gerichtet sein, darunter auch auf die heutige Ansprache von Präsidentin Christine Lagarde. Jüngste Inflationsdaten bestätigten, dass die EZB mit dem aktuellen Zinsniveau zufrieden ist. Daher dürften wir keine neuen geldpolitischen Leitlinien erhalten.

Am Mittwoch erfahren wir die Entscheidung des geldpolitischen Rates – der Konsens geht davon aus, den Zinssatz bei 4,75 % zu belassen, obwohl die Wahrscheinlichkeit einer Senkung in letzter Zeit gestiegen ist. Der Rückgang ist auf eine positive Überraschung bei den Inflationsdaten für September und die Tatsache zurückzuführen, dass der Präsident ein Gesetz zur Einfrierung der Energiepreise unterzeichnet hat.Der Rat für Geldpolitik möchte jedoch möglicherweise die jüngste November-Prognose abwarten, und es ist möglich, dass die nächste Senkung auf den nächsten Monat verschoben wird.

Quelle: OANDA TMS Brokers