Urlaub in den USA, Datenreihen aus Europa im Fokus
Der heutige Feiertag in den USA verspricht aufgrund der Schließung der amerikanischen Börse und dem Fehlen wichtiger Veröffentlichungen aus Übersee einen ruhigeren Tag. Erst in den folgenden Tagen dieser Woche wird sich der Fokus der Anleger auf Amerika und die wichtigsten Berichte zum Arbeitsmarkt richten. Der amerikanische NFP wird am Freitag veröffentlicht, und die jüngste Veröffentlichung der Daten führte zu einer dynamischen Änderung der Markterwartungen und ließ die Anleger eine mögliche Rezession befürchten. Aus diesem Grund Auch die August-Daten werden vom Markt genau beobachtet. Die Dollar-Notierungen werden derzeit teilweise durch die Bewertung der Zinssenkung der Fed um 50 Basispunkte belastet. Sollten die Daten also stärker ausfallen und die Ängste der Anleger vor einer Rezession zerstreuen, wäre das ein weiteres Argument Federal Reserve In Bezug auf die Stärke der amerikanischen Wirtschaft könnte eine potenzielle Senkung um 25 Basispunkte zu einer Stärkung des Dollars gegenüber dem Währungskorb führen.
Daten aus Europa im Fokus
Vorerst ist der Blick der Anleger jedoch auf den alten Kontinent gerichtet, da heute eine Reihe von Daten zum PMI-Index für europäische Länder veröffentlicht wird. Erste Daten aus Schweden deuten darauf hin, dass sich die Wirtschaft in einer stärkeren Verfassung befindet als erwartet (PMI-Wert für das verarbeitende Gewerbe: 52,7 vs. 49,3 erwartet). Die Rückkehr in die Zone über 50 Punkte führte zu einer Stärkung der schwedischen Krone gegenüber dem Dollar.
Im Falle der Länder, die der Eurozone beitreten, deuten vorläufige Daten darüber hinaus darauf hin, dass der PMI-Index für das verarbeitende Gewerbe bei etwa 45,6 Punkten bleiben wird. Daher bleibt der Indexwert unter 50 Punkten. ab Mitte 2022 Mögliche positive Überraschungen aus einzelnen Volkswirtschaften können zur Stärkung des Euro beitragen, insbesondere in größeren Volkswirtschaften wie Deutschland oder Frankreich.
Die heutigen Schweizer Detailhandelsumsätze lagen deutlich über den Erwartungen. Der Umsatz stieg um 2,7 % gegenüber dem prognostizierten Rückgang von -0,2 %. Zusammen mit dem prognostizierten PMI-Index führte dies zu einer Stärkung des Frankens. Diese Daten zeigen die Wirksamkeit der Entscheidung SNB, die überraschend für die Märkte auf ihren letzten beiden Sitzungen eine Reihe von Zinssenkungen beschloss (bei beiden Sitzungen wurden die Zinssätze um 25 Basispunkte gesenkt). Anzeichen einer Erholung in der Schweiz könnten die Reduktionsrate verlangsamen, was höchstwahrscheinlich zu einer Aufwertung der Schweizer Währung führen würde.
Derzeit zahlen wir 4,5630 PLN für den Schweizer Franken, 3,8766 PLN für den US-Dollar und 4,2877 PLN für den Euro.
Quelle: Tymoteusz Turski, XTB-Aktienmarktanalyst