Altcoin-Crash – Was kann die Panik auf dem Kryptomarkt beenden?

Krach na altach – co może zakończyć panikę na rynku crypto?

In den letzten Tagen kam es auf dem Kryptowährungsmarkt zu einem deutlichen Anstieg der Emotionen, angefangen mit dem größten Hack der Geschichte Bybit nach dem Altcoin-Crash und Bitcoin-Rückgang auf den niedrigsten Stand seit November und löscht einen Teil der so genannten "Trump-Handel." Hinzu kommen massive Liquidationen von Leveraged-Positionen und ein Abfluss von über 1 Milliarde USD aus ETFs.

Altco-Crash – kann es noch schlimmer kommen?

Natürlich kann es immer noch schlimmer kommen, beispielsweise aufgrund der am Freitag veröffentlichten US-Inflationsdaten, d. h. der PCE-Daten. Sollten die Werte höher ausfallen, könnten diese die Renditen steigen lassen und die Chancen auf eine Zinssenkung durch die Fed zunichte machen. Dies dürfte der letzte Nagel im Sarg der risikoreichen Anlagen sein.

Derselbe Faktor könnte allerdings auch zu einem Anstieg risikoreicher Anlagen und einer 180-Grad-Kehrtwende der Stimmung führen, wenn die Daten keine negative Überraschung bereiten (es reicht wahrscheinlich aus, wenn sie dem Marktkonsens entsprechen). Sollte sich hingegen herausstellen, dass die PCE-Inflation niedriger ausfällt als erwartet, ist es wahrscheinlich, dass die Preise risikoreicher Anlagen ebenso schnell steigen würden, wie sie derzeit fallen.

Aus makroökonomischer Sicht sind die aktuellen Rückgänge bei risikoreichen Anlagen das Ergebnis einer Reihe katastrophaler Daten aus der US-Wirtschaft, die durch die Maßnahmen von Donald Trump verursacht wurden.

Erstens sind seine Prognosen zu den Zöllen sehr dürftig, was bei Unternehmen und Haushalten/Verbrauchern große Unsicherheit auslöst. Darüber hinaus weiß jeder, dass hohe Zölle eine hohe Inflation bedeuten. Die Kombination aus hoher Inflation und enormer Unsicherheit führt zu einem Rückgang der Aktivität sowohl der Unternehmen als auch der Verbraucher (die lieber sparen als ausgeben, weil sie nicht wissen, was der morgige Tag bringen wird), was letztlich zu niedrigeren BIP-Prognosen führt.

Der wirtschafts- und unternehmensfreundliche Trump richtet mit seinem chaotischen Vorgehen (vielleicht mit Absicht, vielleicht auch nicht) derzeit also mehr Schaden an, als dass er Nutzen bringt. Dies schlug sich gestern in einem deutlichen Rückgang des Verbrauchervertrauens in den USA und einem Anstieg der Inflationserwartungen auf … 6% nieder.

Ein unsicherer Verbraucher gibt weniger aus, was die Wirtschaft bremst, und verkauft möglicherweise auch zuvor erworbene Vermögenswerte, um Geld für schlechte Zeiten zu haben. Aktien, Gold und Kryptowährungen fallen also.

Leider könnten in dieser Kombination die Inflationserwartungen vorerst nicht weiter sinken, da die Zölle und damit die Marktzinsen die Aussichten auf eine schwächere Konjunktur nicht kompensieren könnten. Letztlich spielte der Markt ein Stagflationsszenario durch.

Um diesen Trend umzukehren, müssen sich entweder die realwirtschaftlichen Daten als stark erweisen und den schlechten Eindruck ausräumen, den der PMI und das Conference Board hinterlassen haben, oder die PCE-Inflation muss zeigen, dass kein Grund zur Befürchtung besteht. Dann nämlich können die Renditen die jüngsten Daten ausgleichen und die Preise risikoreicher Anlagen könnten steigen.

Summe

Aus Liquiditätsgesichtspunkten ist bis zur Klärung der Schuldenobergrenze weiterhin mit einer Liquiditätsspritze im März zu rechnen. Der vorläufige Haushalt gilt bis Mitte März und wir werden bald sehen, ob er um ein weiteres Quartal verlängert wird und wie es mit den Gesprächen über die Obergrenze weitergeht. Bei einer baldigen Anhebung des Grenzwertes würde die TGA-Entwässerung eingestellt, was vermutlich kein guter Risikoindikator wäre. Andernfalls wird die Geldmenge M0 der USA bald um Hunderte von Milliarden Dollar steigen.