Junge Polen und ihr Geld – vom Traum von der eigenen Wohnung bis zum Auslandsaufenthalt

Młodzi Polacy a ich pieniądze – od marzeń o własnym mieszkaniu po wyjazd za granicę

Für junge Polen im Alter von 18 bis 35 Jahren hat der Eigenheimbesitz nach wie vor Priorität: 17 % der Befragten nennen ihn als ihr wichtigstes finanzielles Ziel; 13 % haben derzeit eine Hypothek; 73 % sind der Meinung, dass die Regierung junge Menschen in dieser Hinsicht aktiver unterstützen sollte. 68 % der Befragten erklären, bereit zu sein, ins Ausland zu ziehen, um ihre Karriere voranzutreiben oder ihr Einkommen zu verbessern. Fehlende Ersparnisse: Jeder dritte junge Pole (33 %) verfügt über die Mittel, um maximal einen Monat lang seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Die Unterstützung der Familie bleibt entscheidend: 44 % der jungen Menschen sind auf finanzielle Hilfe von Angehörigen angewiesen.

Junge Polen und ihr Geld

Cook Communications hat heute die neueste Ausgabe des Berichts „Young Money Matters 2025“ veröffentlicht, einer unabhängigen, landesweiten Studie zur finanziellen Situation junger Polen im Alter von 18 bis 35 Jahren. Der Bericht „Young Money Matters“ untersucht eingehend die finanziellen Gewohnheiten junger Menschen – wie sie Geld verdienen und ausgeben, worin sie investieren, welche Finanzprodukte sie nutzen und wo sie Beratung suchen. Die Studie wurde gleichzeitig in Polen, der Tschechischen Republik und Rumänien durchgeführt. In jedem Land wurden 1.000 Personen befragt, und zwar in allen Verwaltungsregionen, um die Situation junger Menschen im ganzen Land umfassend zu erfassen.

Mehr als die Hälfte der Befragten (56 %) lebt mit einem Partner oder einer Familie zusammen und fast ein Viertel (23 %) wohnt noch bei den Eltern oder anderen Verwandten. Der Anteil junger Menschen, die Hypotheken aufnehmen, liegt derzeit bei 13 %. Trotz der zunehmenden Verfügbarkeit von Krediten machen hohe Immobilienpreise in Großstädten und ein begrenzter Mietmarkt den Kauf einer eigenen Wohnung zu einem ehrgeizigen, aber schwierigen Ziel. Der durchschnittliche Pole muss für den Kauf einer neuen Wohnung das 7,9-fache seines Bruttojahresgehalts investieren, in Warschau sogar das 8,9-fache seines Jahresgehalts. Die durchschnittlichen Mietkosten in der Hauptstadt betragen 16,7 € pro Quadratmeter und Monat, was das Wohnungsangebot weiter einschränkt. 73 % der Befragten erklären, dass in diesem Bereich mehr staatliche Unterstützung erforderlich sei.

Das Land zu verlassen ist eine beliebte Idee

68 Prozent der jungen Polen sind bereit, zur beruflichen Weiterentwicklung oder zur Einkommenssteigerung ins Ausland zu ziehen, am häufigsten in die Europäische Union (56 Prozent) oder die USA (36 Prozent). Gleichzeitig spüren junge Menschen weiterhin die Auswirkungen der hohen Lebenshaltungskosten: 60 Prozent rechnen im kommenden Jahr mit weiteren Ausgabensteigerungen.

Die durchschnittlichen Ersparnisse eines jungen Polen entsprechen etwa 2,4 Monatsgehältern, doch jeder dritte Befragte (33 %) verfügt über Geldmittel, die höchstens für einen Monat reichen. Besonders ausgeprägt ist dieser Mangel an finanziellem Polster bei Geringverdienern und den Jüngeren (18–21 Jahre), bei denen dieser Wert 46 % erreicht. Die Unterstützung der Familie bleibt ein Schlüsselelement der finanziellen Sicherheit – 44 % der Befragten sind auf die Unterstützung von Angehörigen angewiesen, in der Regel bis zu 1.700 PLN pro Jahr, bei den Jüngeren sogar 74 %.

Junge Polen sind bei Investitionen zurückhaltend

Traditionelle Finanzprodukte wie Sparkonten (52%) sind weiterhin beliebt, obwohl das Interesse an Kreditkarten (41%) und kryptowalutami (19 %), insbesondere bei Männern und Personen mit höherem Einkommen. 13 % investieren in Aktien und 10 % in Investmentfonds. Finanzielle Bildung bleibt marginal – nur 10 % der Befragten nennen Schule oder Bildungsprogramme als Wissensquelle, während die Mehrheit Internetsuchmaschinen (50 %), soziale Medien (39 %) und elterliche Beratung (36 %) nutzt.

"Bericht „Young Money Matters 2025“ Die Studie zeigt, dass junge Polen trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds und der hohen Lebenshaltungskosten ehrgeizig bleiben. Zu ihren Prioritäten zählen ein Eigenheim, finanzielle Sicherheit und berufliche Entwicklung. Die Studie identifiziert auch Bereiche, in denen der Finanzsektor und die öffentlichen Behörden die junge Generation effektiv unterstützen können – von der Wohnungsverfügbarkeit über Finanzbildung bis hin zu Instrumenten, die das Sparen und Investieren erleichtern. – kommentiert Joe Cook, Gründer und CEO von Cook Communications.