Verbesserung der Marktstimmung. Starke Erholung an der Tokioter Börse

Am Dienstagmorgen war die Stimmung an den weltweiten Aktienmärkten deutlich besser als 24 Stunden zuvor. Einen kräftigen Aufwärtstrend verzeichnete die Tokioter Börse, der Nikkei-Index legte um fast 6 Prozent zu. Vieles deutet darauf hin, dass es auch in Europa und später an der Wall Street zu einer Wachstumserholung kommen wird.
Eine plötzliche Rückkehr des Optimismus
Die Verbesserung der Stimmung an den Aktienmärkten ist auf die zunehmende Erwartung zurückzuführen, dass das Weiße Haus Verhandlungen mit einzelnen Ländern über Zölle aufnehmen wird. Dies bedeutet, dass die hohen Zölle auf in die USA importierte Waren, die Präsident Donald Trump letzte Woche verhängt hat, nicht lange anhalten werden. Solche Hoffnungen kommen auf, nachdem Trump selbst Handelsgespräche vorgeschlagen hatte und Finanzminister Scott Bessent mit Japan über Zölle verhandeln wollte.
Die Verbesserung der Marktstimmung erfolgt trotz der Drohung Donald Trumps an China, den Handelskrieg zu verschärfen und zusätzliche Zölle in Höhe von 50 Prozent auf Produkte aus dem Reich der Mitte zu erheben, falls Peking die kürzlich eingeführten Vergeltungszölle auf US-Waren nicht zurücknimmt. Auch die Europäische Union beabsichtigt, Vergeltungszölle auf amerikanische Waren einzuführen, erklärte sich jedoch zu Gesprächen bereit und schlug Washington die gegenseitige Abschaffung aller Zölle vor.
Das erste Anzeichen einer Änderung der Marktstimmung war die gestrige Erholung der europäischen Indizes zu einem erheblichen Teil der Verluste aus dem morgendlichen Ausverkauf. Und so z.B. Deutscher DAX, der auf dem Höhepunkt des Ausverkaufs am Montag auf 18489,91 Punkte fiel. Von 20641,72 Punkten am Freitag beendete der Kurs den Tag bei 19789,62 Punkten. Das polnische Unternehmen schnitt in dieser Hinsicht sogar noch besser ab. Perücke20, die am Montagmorgen um bis zu 7 Prozent fiel, schloss den Tag mit einem Minus von nur 1,49 Prozent. bis zu 2431,32 Punkte
Das zweite Element der Stimmungsverbesserung war die Verlangsamung der Rückgänge an der Wall Street am Montag. Nach einer sehr volatilen Sitzung DJIA-Index beendete den Tag mit einem kleinen Rückgang von 0,91 Prozent im Verhältnis zur beobachteten Volatilität. Der S&P500 schnitt sogar noch besser ab und fiel am Ende des Tages nur um 0,23 %. Den besten Durchbruch erzielte in dieser Hinsicht der Technologieindex Nasdaq, der trotz eines Rückgangs am Montag auf 14784,03 Punkte zulegte. und erreichte damit einen über ein Jahr alten Tiefstand im Chart. Der Kurs beendete den Tag mit einem Plus von 0,1 Prozent. bis zu 15603,26 Punkte
Asiatische Aktienmärkte holen Verluste auf
Am Dienstag griff die Stimmungsverbesserung auch auf Asien über. Besonders hart traf es die Tokioter Börse, wo die Aussicht auf Handelsverhandlungen zwischen den USA und Japan die Stimmung der Anleger deutlich verbesserte und sich auch in starken Kursanstiegen bei den dort notierten Aktien niederschlug. Kurz vor Handelsschluss am Dienstag Japanischer Nikkei-Index stieg sogar um 5,81 Prozent, nachdem sie gestern um 7,83 Prozent gefallen war. und erreichte den niedrigsten Stand seit Oktober 2023.

Auch an den Aktienmärkten in Australien und auf den Philippinen ist heute eine deutliche Stimmungsverbesserung zu verzeichnen, die Indizes legen dort um über 2 Prozent zu. Die Aktienmärkte in China und Korea verzeichnen ein moderates Wachstum. Allerdings erleben nicht alle Börsen diese Verbesserung. Der indonesische Börsenindex ist heute Morgen um über 7 Prozent gefallen, während die thailändischen und taiwanesischen Börsen um über 4 Prozent nachgegeben haben. sinkt.
Die Stimmungsaufhellung dürfte am Dienstag auch in Europa Einzug halten, wie die steigenden Terminkontrakte für die wichtigsten europäischen und auch amerikanischen Indizes am Morgen nahelegten. Voraussetzung für die Aufrechterhaltung dieser verbesserten Stimmung ist natürlich, dass am Horizont keine Gefahr einer Eskalation der Handelskriege besteht. Dieser Zustand funktioniert in beide Richtungen. Und wenn neue Informationen auftauchen, die uns Verhandlungen oder eine mögliche Aussetzung der Zölle für die Dauer der Verhandlungen näher bringen, könnten die Aktienmärkte einen starken Aufschwung erleben.
