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Credit Suisse übernommen – wie geht es weiter? [Näher an der Börse]
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Credit Suisse übernommen – wie geht es weiter? [Näher an der Börse]

erstellt Forex Club22 2023 März

Der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank hallt in den Märkten wider. Allein in den letzten zwei Wochen sind mehr als 95 Milliarden US-Dollar aus dem amerikanischen Bankensektor verdunstet, und Regionalbanken wie First Republic, Truist und PNC Bank haben am meisten an Marktkapitalisierung verloren. Die umstrittene Übernahme der Credit Suisse durch die UBS zeigt jedoch, dass das Ausmaß der Probleme möglicherweise grösser ist als bisher angenommen.

Übernahme der Credit Suisse

UBS, die größte Bank der Schweiz, erwarb die Credit Suisse für CHF 3 Milliarden und zahlte nur CHF 0,76 pro Aktie. Das bedeutet, dass der grösste Aktionär der Credit Suisse, die Saudi National Bank, durch den Deal rund eine Milliarde Schweizer Franken verlieren wird. Bestehende Aktionäre der Credit Suisse erhalten eine UBS-Aktie im Austausch für 22,48 CS-Aktien, was als beträchtlicher Verlust bezeichnet werden kann. Noch schlechter sieht es jedoch für die Anleihegläubiger der übernommenen Bank aus – insbesondere für die Inhaber von AT1-Anleihen.

AT1-Anleihen sind eine Form von Schuldtiteln, die zum regulatorischen Eigenkapital einer Bank zählen und helfen, die regulatorischen Anforderungen zu erfüllen. Erfüllt die Bank diese Anforderungen nicht, werden die Wertpapiere in Aktien umgewandelt. Bei der Übernahme der Credit Suisse wurde dazu entschieden Rückzahlung von AT17-Anleihen im Wert von über 1 Mrd. USDwas zu einer weiteren Panikwelle im Bankensektor führte. Ähnliche Schuldtitel wurden von anderen Institutionen ausgegeben – HSBC, BNP Paribas, Barclays oder UBS selbst – und ihr Wert erreicht mehrere zehn Milliarden Dollar.

Auch die Sitzung am Dienstag wird von den Aktionären von CD Projekt nicht als erfolgreich gewertet. Die Aktien des Spieleherstellers verloren gestern über 10,9 %, und die ersten Handelsstunden am Mittwoch bringen eine Fortsetzung der Rückgänge. Ist die Panik bei CDR-Aktien gerechtfertigt? Diese und andere Fragen beantwortet XTB-Analyst Maciej Kietliński.

Im neusten Webinar:

  • Warum der ganze Wirbel um die Credit Suisse?
  • Welche Banken sind potenziell am stärksten gefährdet?
  • CD Projekt - 1 von 5 Hexern abgeschrieben?

Über den Gastgeber

Maciej KietlinskiMaciej Kietlinski - seit 2017 beruflich in der Analyse von Kapitalmärkten tätig. Die nötigen Erfahrungen sammelte er unter anderem in anerkannten Unternehmen wie z BGŻ BNP Paribas oder Noble Securities. In seiner letzten Tätigkeit spezialisierte er sich auf die Analyse börsennotierter Unternehmen aus der sich dynamisch entwickelnden Glücksspielbranche. Er gab auch Börsenkommentare für TV Biznes24, Parkiet.tv oder Inwestorzy.tv sowie für Forbes, Reuters, Parkiet, Gazeta Wyborcza und PAP Biznes ab. Auch Kietliński setzt auf Entwicklung, weshalb er derzeit an einer wirtschaftswissenschaftlichen Doktorarbeit an der Warsaw School of Economics arbeitet. CIIA, Anlageberater oder Börsenmakler.


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