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Die Abkühlung am Arbeitsmarkt trifft den Dollar
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Die Abkühlung am Arbeitsmarkt trifft den Dollar

erstellt OANDA TMS-BrokerJuni 9 2023

Wöchentliche Daten vom US-Arbeitsmarkt sind wichtig, tragen aber selten zu einer Erhöhung der Marktvolatilität bei. Diesmal war es anders. Nach der Veröffentlichung verlor der Dollar an Wert EUR / USD Wechselkurs nahm definitiv eine nördliche Richtung und erreichte das Niveau von 1,0780. Der Markt unterliegt derzeit der Interpretation aller Daten, die sich indirekt auf die Entscheidung der Federal Reserve auswirken können, die nächste Woche die Zinssätze erneut festlegen wird.

Die Arbeitslosen werten den Dollar ab

Der Anstieg der Arbeitslosenzahlen in den USA hat den Dollar „getroffen“. Wöchentliche Anzahl an Leistungen auf 261 Tausend erhöht. - höchster Stand seit Oktober 2021. Die Zahl der Entlassungen hat in den letzten Monaten stetig zugenommen, und jetzt können wir sehen, dass sie endlich in die Zahlen der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung einfließen. Es ist wichtig zu bedenken, dass zwischen der Bekanntgabe einer Entlassung und der tatsächlichen Entlassung immer eine Zeitspanne liegt und es oft nicht möglich ist, Leistungen zu beanspruchen, bis alle Abfindungszahlungen abgeschlossen sind.

Die Fed-Funds-Futures-Kurve zeigt, dass die Märkte die Zinserwartungen nur leicht gesenkt haben. Derzeit gibt der Markt etwa 25 Prozent. Chancen für einen Aufwärtstrend bei der Dienstag-Mittwoch-Sitzung FOMC.

Stabilisierung an den Märkten?

Fehlende Daten aus den USA könnten heute zu einer weiteren Stabilisierung der Notierungen führen. Dem Markt stehen noch die Inflationsdaten aus den USA vom Dienstag bevor, die die Erwartungen hinsichtlich des weiteren Verlaufs des geldpolitischen Straffungszyklus der Fed erneut beeinflussen könnten. Es wird erwartet Rückgang des Leitindikators bis zu 4,1 Prozent von 4,9 Prozent (y/y) und Basis mit 5,5 Prozent. bis zu 5,3 Prozent Sollten die Zahlen unter dem Konsens liegen, könnte der Dollar erneut an Wert verlieren.

Der Ausstieg aus dem Wechselkurs nahe 1,08 resultierte aus der Schwäche des USD. Die gestrige Information, dass die Eurozone nach der BIP-Revision im ersten Quartal in eine technische Rezession eingetreten sei, wurde vom Markt übersehen. Die Anleger sind zum jetzigen Zeitpunkt fest davon überzeugt, dass die EZB die Geldkosten um 25 Basispunkte erhöhen wird. Wichtiger wird jedoch die Botschaft von Christine Lagarde während der Konferenz am Donnerstag sein.

Quelle: Lukasz Zembik, OANDA TMS-Broker

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