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Jetzt ist Powell an der Reihe und erhält Daten vom US-Arbeitsmarkt
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Jetzt ist Powell an der Reihe und erhält Daten vom US-Arbeitsmarkt

erstellt OANDA TMS-Broker6 2024 März

Gestern wurde am Goldmarkt ein historischer Rekord gebrochen. Eine Unze erreichte 2141 USD. Seit Mitte Februar ist eine hohe Nachfrage nach dem Metall zu erkennen, die größten Zuwächse sind jedoch zu verzeichnen Gold Notizen Anfang März. Die Preiserhöhungen korrespondierten mit der rückläufigen Sitzung an der Wall Street. Der Rückzug aus dem Risiko unterstützte Vermögenswerte, die als sicher galten. Der Rohstoff gewinnt auch aufgrund der Aussicht auf Zinssenkungen durch die großen Zentralbanken. Auch das Umfeld erhöhter Inflation wirkt sich positiv auf die Bewertung aus.

Heute wird der Rat für Geldpolitik über die Höhe der Zinssätze entscheiden – Änderungen sind nicht zu erwarten und das Niveau von 5,75 Prozent wird beibehalten. Im Gegenzug wird die Aufmerksamkeit globaler Investoren im Mittelpunkt stehen Powells Rede vor dem Kongress. Wichtig werden auch Makropublikationen aus dem Arbeitsmarkt (ADP, JOLTS) sein.

Risiko eines erhöhten Preisdrucks

Der geldpolitische Rat dürfte nicht überraschen und wird den Referenzzinssatz voraussichtlich bei 5,75 % belassen. Wir werden es im März herausfinden eine neue Projektion des Inflationspfads und BIP. Diese neuen Prognosen sollten jedoch keinen wesentlichen Einfluss auf die Haltung der Vertreter des „Entscheidungsgremiums“ haben. Das Risiko eines erneuten Anstiegs des Preisdrucks sowie die nach wie vor erhöhte Kerninflation dürften ein Argument für eine weiterhin restriktive Haltung sein. Der Grund für die Beibehaltung der Tarife ist der kontinuierliche Anstieg der Löhne und die mögliche Freigabe der Energiepreise im zweiten Halbjahr 2024.

Die Regierung beruhigt uns und sagt, dass uns keine sehr großen Erhöhungen drohen und die ärmsten Bürger weiterhin geschützt werden. Die Einzelheiten hierzu kennen wir hier noch nicht und müssen wohl bis April warten. Die Mehrwertsteuersätze für Lebensmittel könnten auf 5 % zurückgehen. ab nächsten Monat. Dieser Faktor wird auch die Inflation in die Höhe treiben in den folgenden Quartalen.

Fällt auf die Wall Street

Aus den USA erreichen uns zwei Meldungen zur Lage des US-Arbeitsmarktes. ADP (14:15) wird voraussichtlich auf 150 steigen. (bisher 107 Tsd.) und die Zahl der offenen Stellen soll laut JOLST-Umfrage auf 8850 Tsd. sinken. ab 9026 Tausend Diese Daten werden ein Vorgeschmack auf das sein, was wir am Freitag erhalten werden (NFP). Schlechtere Daten zeigen Abkühlung sollte das Narrativ schnellerer Zinssenkungen unterstützen durch die Fed, was den USD abwerten und auch die Risikobereitschaft fördern und zu einem Rückgang der Rendite amerikanischer Anleihen führen dürfte.

Die gestrigen Vorwahlen bestätigten, dass die Präsidentschaftskandidaten der neuen Amtszeit in den USA höchstwahrscheinlich Trump (Republikaner) und Biden (Demokraten) sein werden.

Gestern war die Schwäche des US-Dollars anhand der ISM-Daten für die Industrie sichtbar. Der Index sank von 53,4 auf 52,6 Punkte. Der Teilindex der gezahlten Preise sank deutlich auf 58,6 Punkte. und Beschäftigung bis zu 48 Punkte. Allerdings stieg der Geschäftsaktivitätsindex (57,2 Punkte). Auch wir erhielten einen etwas schlechteren als der vorherige Wert, aber einen besser als erwarteten PMI-Index (52,3 Punkte).

Die amerikanische Börse reagierte mit Rückgängen auf die Daten. Er hat am meisten verloren Nasdaq Composite (-1,7 %), SP500 und Dow Jones beendeten den Tag mit -1 %. Der EUR/USD-Kurs stieg auf 1,0875, heute wird dieses Niveau erneut getestet. Der Zloty bleibt stark, der EUR/PLN-Wechselkurs pendelt um 4,31 und USD/PLN liegt derzeit bei 3,9645.

Quelle: Łukasz Zembik, OANDA TMS Brokers

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