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Carry Trade - eine mittel- und langfristige Währungsstrategie
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Carry Trade - eine mittel- und langfristige Währungsstrategie

erstellt Daniel Kostecki1 2019 März

Carry Trade ist eine Strategie, die die Zinsunterschiede in verschiedenen Ländern nutzt. Der Zinssatz für Einlagen und Kredite in Landeswährung hängt von den Zinssätzen der Zentralbank des Landes ab. Je höher die Zinssätze sind, desto höher ist der Zinssatz für auf Einlagen eingezahlte Gelder, aber auch umso teurer ist das Darlehen. Und je niedriger, desto billiger das Darlehen und desto niedriger die Zinsen für Einlagen.

Was ist Carry Trade?

Der einfachste Weg besteht darin, einen Carry Trade so zu definieren, dass er einen Kredit in einer Niedrigzinswährung (z. B. 0,5 %) aufnimmt und am Markt gegen eine höher verzinste Währung (z. B. 3,5 %) umtauscht. Dann "einzahlen" wir in dieser Währung. Dies ist natürlich ein Zinssatz auf Jahresbasis. So schließt der Anleger beispielsweise nach dieser Zeit die Einlage und erhält 3,5 Prozent. mehr Geld, als er zu Beginn eingezahlt hat. Dann wandelt es die Gelder in die geliehene Währung um und zahlt das Darlehen zu 0,5% zurück. Rein ohne Berücksichtigung von Transaktionskosten und Wechselkursänderungen verdient der Anleger 3 Prozent.

Dies sind rein theoretische Annahmen, da der Carry-Trade mit zwei Hauptrisiken belastet ist. Eine Änderung des Wechselkurses, die um mehr als die positive Differenz aus den Zinssätzen in die entgegengesetzte Richtung gehen kann. Das zweite Risiko ist das Zinsänderungsrisiko und dessen nachteilige Änderungen während der Transaktion.

Aus diesem Grund sind zwei Parameter für den Carry Trade wichtig. Das erste ist das Maß für die erwartete Volatilität der Wechselkurse von Währungspaaren, und das zweite ist die Erwartung für Zinssätze in der Zukunft.

ZINSEN DER WELT

In den am besten passenden Währungen kann ein Carry Trade dazu verwendet werden, um Fremdwährungskredite aufzunehmen, deren Zinssätze voraussichtlich langfristig sinken oder sich nicht ändern werden, und um Geld in einer Währung einzulegen, die heute natürlich höher ist, und es besteht die Chance für weitere Zinserhöhungen (oder nicht für Zinssätze) ändern).

Wenn heute der Zinssatz für die YYY-Währung höher und für ZZZ niedriger ist und die Zinssätze für ZZZ voraussichtlich steigen werden und YYY sinken wird, wird eine solche Strategie höchstwahrscheinlich nicht richtig funktionieren.

Im Falle einer erwarteten Volatilität ist der Carry-Trade umso besser, je niedriger er sein wird. Dies liegt daran, dass das Risiko einer ungünstigen Bewegung der Rate dann geringer ist, da erwartet wird, dass der gesamte Bewegungsbereich geringer ist. Dann steigen die Chancen, dass sich immer mehr Anleger für den Carry Trade interessieren. Dies wird andererseits zu einer günstigen Änderung des Wechselkurses führen, wobei die potenziellen Renditen höher sind als die Zinsdifferenz selbst.

Swaps sind der Schlüssel

Na der Forex-Devisenmarkt Händler / Spekulanten haben die Möglichkeit, Währungen gleichzeitig basierend auf Währungspaaren zu verkaufen und zu kaufen. Der Zinsunterschied für Währungen in einem Paar ist wiederum in der sogenannten sichtbar Tauschen Sie PunkteDies sollte positiv sein für eine Position, in der wir eine Währung mit einem höheren Zinssatz kaufen und eine Währung mit einem niedrigeren Zinssatz verkaufen und umgekehrt. Es lohnt sich, mit Ihrem Broker zu klären, wie er Swap-Punkte berechnet und ob er versehentlich eine zusätzliche Marge auferlegt. Dies wird sichtbar, wenn eine Währung im Paar höher und die andere niedriger verzinslich ist. Unabhängig davon, ob der Swap für eine Long- oder Short-Position negativ ist. Dann kann das klar gesagt werden Makler Es hat einen zusätzlichen Aufschlag, der sein Gewinn ist und mittel- oder langfristig vom Handel abhält.

Es ist auch erwähnenswert, dass der Risikoansatz auch für den Carry-Trade wichtig ist. Die wichtigsten Volkswirtschaften der Welt haben ein ähnliches, sehr geringes Investitionsrisiko. Trotzdem hat sich der Zinsunterschied zwischen ihnen in den letzten Jahren erheblich verringert. Daher betrachten einige Anleger die aufstrebenden Volkswirtschaften, in denen die Zinssätze höher sind, aber auch das Risiko. Dieser Ansatz muss immer gut kalkuliert sein, bevor eine Entscheidung getroffen wird.

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Über den Autor
Daniel Kostecki
Chefanalyst von CMC Markets Polska. Seit 2007 privat am Kapitalmarkt und seit 2010 am Devisenmarkt.

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