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Ein riesiger Haushaltsüberschuss in Deutschland
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Ein riesiger Haushaltsüberschuss in Deutschland

erstellt Michał SielskiAugust 28 2019

Deutschland weist nach dem ersten Halbjahr von 45 einen Überschuss von 2019 Mrd. EUR auf. Es ist viel mehr als Experten oder sogar Schätzungen der Regierung. Der Überschuss ist nicht verwunderlich, doch seit sechs Jahren schreibt Deutschland schwarze Zahlen. Aber niemand genießt es.

Während wir in Polen mit Überraschung und Unglauben den Plänen der Regierung zustimmen, die das Defizit im Haushaltsgesetz zum ersten Mal nicht feststellten, hat Deutschland soeben angekündigt, dass nach der Zusammenfassung der ersten sechs Monate von 2019 der Haushaltsüberschuss 45,3 Milliarden beträgt.

Deutschland geht also weiterhin sorgsam mit dem Budget um, auf das es seit Jahren stolz ist. Genau aus 2014, als der Haushaltsüberschuss regelmäßig zu erscheinen begann. Sie hatten zwei Jahre zuvor kein Defizit, aber zu diesem Zeitpunkt war das Budget nahe Null.

Deutschland Haushalt

Źródło: Bankier.pl

Trotzdem oder teilweise auch aus diesem Grund ist die wirtschaftliche Situation der deutschen Wirtschaft nicht beeindruckend. Im zweiten Quartal betrug die reale BIP-Dynamik -0,1 Prozent. auf vierteljährlicher Basis und 0 Prozent jährliches Wachstum. Die Rezession steht schon vor der deutschen Tür.


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Deutschland kämpft mit großen Schulden

Deutschland befindet sich also überhaupt nicht in einer perfekten wirtschaftlichen Situation. Darüber hinaus ist in ihrem Fall sogar ein Haushaltsüberschuss erforderlich. Sie müssen die Schulden reduzieren, die im Laufe der Jahre aufgebaut wurden. Im Jahr 2010 waren es sogar 81,8 Prozent. BIP. Der Vertrag von Maastricht sah eine Reduzierung auf 60 Prozent vor, daher arbeitet Deutschland seit Jahren daran, die Schulden abzubauen, die jetzt 60,9 Prozent betragen. BIP. Sie sind jedoch weit entfernt vom Rekordergebnis Frankreichs, dessen Behörden nichts gegen Wirtschaftsindikatoren unternehmen, und in diesem Jahr nähern sie sich der Verschuldung von ... 100 Prozent. BIP.

Deutsche Medien: kein Erfolg

"Handelsblatt"Es ist keine Illusion, dass die Daten kein Grund für Optimismus sein sollten, da sie eher einen Trick in Bezug auf die Rechnungslegung beinhalten als Hinweise auf bessere Zeiten.

„Das Problem mit den Zahlen ist, dass es sich um ein virtuelles Konto handelt, nicht um echtes Geld in den nationalen Kassen. Zudem sind die Berechnungsmethoden umstritten. (...) Fest steht jedoch: Vor dem Konjunktureinbruch sind die Staatsfinanzen in einem guten Zustand“ - lesen wir im "Handelsblatt".

Wirtschaftswissenschaftler machen sich keine Illusionen darüber, dass die deutsche Wirtschaft am Rande einer Rezession steht. Deshalb schreiben Journalisten, dass es sich lohnt, über Erleichterungen für Unternehmen nachzudenken und die Sozialhilfe für die Ärmsten zu erhöhen. Dies würde die Wirtschaft mehr stimulieren als beispielsweise höhere Steuern. Die Autoren des Textes haben jedoch keine Illusionen, dass dies passieren wird.

„Finanzminister Olaf Scholz, der für den Vorsitz der SPD kandidiert, weiß, dass er durch Steuersenkungen für juristische Personen bei den Parteigenossen nicht an Popularität gewinnen wird. Ganz anders wäre es, wenn er darum bitten würde, eine Steuer für die Reichsten einzuführen. Auf der anderen Seite hat die CDU/CSU keinen steuerpolitischen Plan außer dem Drang, die Solidaritätssteuer komplett abzuschaffen. - lesen wir im "Handelsblatt".

Die Süddeutsche Zeitung, die seit Jahren als linke Tageszeitung gilt, appelliert:

„Der Überschuss ist auf komplexe Berechnungen zurückzuführen, nicht auf einen Finanzboom. Sie zeigt, dass der Staat von den Bürgern mehr nimmt, als er in Form von Leistungen gibt. Der Staat hemmt die Wirtschaftsmacht. Es spart. Das macht er übrigens seit 2014. Angesichts der Konjunkturabschwächung ist dies das falsche Signal.

Investoren auch ohne Freude

Durch die Offenlegung der Daten wurde der deutsche Index nicht gespeichert. Der DAX befindet sich noch in der Korrektur oder - wenn Sie es vorziehen - in der Anfangsphase des Abwärtstrends. Investoren befürchten die bevorstehende Rezession, angeheizt durch neue Informationen von der Frontlinie des Handelskrieges zwischen den USA und China. Die Deutschen schlagen fehl, weil die Chinesen auch Zölle für den Automobilsektor eingeführt haben, der ein wichtiger Teil der deutschen Wirtschaft ist.

DAX nähert sich nur gelegentlich dem Widerstand von 11834-Punkten und prallt allmählich von dieser immer härter werdenden Decke ab, die einen Monat lang nicht durchbrochen werden kann. Während der heutigen Sitzung verliert der deutsche Index derzeit über -0,8%.

Dax-Index

DAX 30-Chart, D1-Intervall. Quelle: xNUMX XTB xStation

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Über den Autor
Michał Sielski
Professioneller Journalist seit über 20 Jahren. Er arbeitete unter anderem in Gazeta Wyborcza, kürzlich mit dem größten regionalen Portal verbunden - Trojmiasto.pl. Er ist seit 18 Jahren auf dem Finanzmarkt tätig und startete an der Warschauer Börse, als die Aktien von PKN Orlen und TP SA gerade auf den Markt kamen. Zuletzt lag sein Investitionsschwerpunkt ausschließlich auf dem Forex-Markt. Privat ist er Fallschirmspringer, Liebhaber der polnischen Berge und polnischer Karate-Meister.

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