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Das Schicksal des Dollars und des japanischen Yen steht auf dem Spiel
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Das Schicksal des Dollars und des japanischen Yen steht auf dem Spiel

erstellt Daniel Kostecki18 2024 März

Die kommende Woche verspricht für Beobachter der globalen Finanzmärkte äußerst interessant zu werden. Das Schlüsselereignis wird das Treffen sein Federal Open Market Committee (FOMC) Federal Reserve, die Wirtschaftsprognosen und die sogenannten „Dot Plot“, also Projektion der Zinssätze. Bemerkenswert sind auch andere Ereignisse und Daten, sowohl in den Vereinigten Staaten als auch auf der ganzen Welt.

Fed: Wann kommen die ersten Zinssenkungen und wie geht es mit QT weiter?

In den Vereinigten Staaten werden alle Augen auf die für Mittwoch geplante Sitzung der Federal Reserve gerichtet sein. Es wird erwartet, dass die Zinssätze im fünften Jahr in Folge auf dem aktuellen Niveau bleiben, da der Arbeitsmarkt weiterhin stark ist und der Inflationsdruck allmählich nachlässt. Anleger werden die Wirtschaftsprognosen und Zinsprognosen des FOMC genau beobachten, insbesondere nach den jüngsten Daten CPI und der PPI übertraf die Erwartungen, was die Anleger dazu veranlasste, ihre Erwartungen an zukünftige Zinssenkungen zu mäßigen.

Weitere wichtige Indikatoren, die es zu beobachten gilt, sind der PMI für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor, Baugenehmigungen, Baubeginne und Verkäufe bestehender Eigenheime. Darüber hinaus wird die Aufmerksamkeit auf andere wichtige Daten wie den Leistungsbilanzsaldo für das vierte Quartal, die Stimmung unter den Hausbauern und den Industrieindex gerichtet Fed aus Philadelphia.

Europa und Großbritannien im Fokus – es ist Zeit für die BoE

In Großbritannien dürfte die Bank of England die Zinsen am Donnerstag unverändert bei 5,25 % belassen, wobei eine Zinssenkung im August erwartet wird. Es wird erwartet, dass die Kerninflation im Vergleich zum Vormonat um 0,7 % gestiegen ist, was zu einer jährlichen Verlangsamung auf 3,6 % führt – dem niedrigsten Stand seit September 2021. Anleger erwarten außerdem PMI-Daten von S&P Global, GfK-Verbrauchervertrauen, Erzeugerpreise, Einzelhandel, Netto-Staatsverschuldung und CBI-Fabrikaufträge.

Asien im Rampenlicht. Wird die Bank of Japan ihre Geldpolitik ändern?

In Japan wird es erwartet Bank of Japan wird seine Negativzinspolitik beenden, nachdem ein Jahr der Tarifverhandlungen zu starken Lohnerhöhungen geführt hat. Anleger werden auch die Inflationsdaten, den Flash-PMI, die Exporte und Importe, den Reuters-Tankan-Index und die endgültigen Zahlen zur Industrieproduktion genau beobachten.

In China dürfte die People's Bank of China die Zinssätze für vergünstigte Kredite unverändert lassen. Aktuelle Informationen zu Industrieproduktion, Einzelhandelsumsätzen und Anlageinvestitionen werden für das Verständnis der Wirtschaftsleistung des Landes in den ersten beiden Monaten des Jahres von entscheidender Bedeutung sein.

Die internationale Szene und die daraus resultierenden Zinsentscheidungen

Neben den oben genannten Regionen werden Zinsentscheidungen auch in Brasilien, Kanada, der Türkei, der Schweiz und Norwegen getroffen. Die Inflationsdaten werden in Kanada, Großbritannien, Südafrika und Japan überwacht. Weltweit werden Anleger auch Flash-PMIs für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor aus Australien, Japan, Indien, der Eurozone, Frankreich, Deutschland und dem Vereinigten Königreich prüfen.

Die kommende Woche wird sicherlich viele wichtige Informationen bringen, die sich auf die globalen Finanzmärkte auswirken können. Sowohl Privatanleger als auch institutionelle Anleger werden die oben genannten Entwicklungen genau beobachten.

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Über den Autor
Daniel Kostecki
Chefanalyst von CMC Markets Polska. Seit 2007 privat am Kapitalmarkt und seit 2010 am Devisenmarkt.