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Die Getreide- und Treibstoffpreise könnten den disinflationären Optimismus trüben. Weizen wird teurer
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Die Getreide- und Treibstoffpreise könnten den disinflationären Optimismus trüben. Weizen wird teurer

erstellt Daniel KosteckiJuli 20 2023

Aufgrund der Maßnahmen Russlands, das sich aus dem Abkommen der Schwarzmeer-Getreideinitiative zurückgezogen hat, stehen die Weizenpreise erneut im Rampenlicht. Weizen stieg auf 732 US-Dollar, den höchsten Stand seit fast einem Monat. In den letzten Tagen kam es insgesamt zu einem Preisanstieg von etwa 20 %. Sollte hingegen der Höchststand von vor einem Monat überwunden werden, könnte der Weizenpreis auf ein Niveau steigen, wie seit Februar 2023 nicht mehr.

Wie könnten sich die Weizenpreise auf Jahresbasis für Juli 2023 ändern?

Der Rückgang der Weizenpreise im Jahresvergleich wird sich verlangsamen

Für Mai 2023 der Weizenpreis im Verhältnis zu Mai 2022 sank um 45 %, was deflationäre Prozesse begünstigte bei den Lebensmittelpreisen. Im Juni fielen die Vertragspreise im Jahresvergleich um 26 %, und derzeit fallen die Preise für Juli auf Jahresbasis nur um 7 %. Wenn der Anstieg der Weizenpreise jedoch anhält, wird es auf Jahresbasis möglicherweise nicht zu einem Rückgang kommen.

Der FAO-Index kann m/m steigen

Im Juni lag der FAO-Weltnahrungsmittelpreisindex bei 122,3 Punkten niedrigster Wert seit April 2021. So ist der FAO-Index im Juni im Jahresvergleich um fast 21 % gesunken. Dies war jedoch auf einen großen Basiseffekt zurückzuführen, da der Lebensmittelindex im Juli 2022 im Monatsvergleich um über 9 % sank. Dies bedeutet, dass der Wert für Juli 2023 möglicherweise über der Juni-Veröffentlichung liegt und aufgrund des starken Preisverfalls vom Juli vor einem Jahr bis Juni letzten Jahres der gesamte FAO-Lebensmittelpreisindex seinen Rückgang auf etwa 10-11 % abmildern könnte. Dadurch könnte der weltweit vorherrschende Desinflationsprozess verlangsamt und abgemildert werden.

Die Benzinpreise in den USA steigen

Ein weiteres Element, das den Desinflationstrend abflacht VPI Inflation Benzinpreise in den USA. Derzeit ist der Benzinpreis auf ein Niveau gestiegen, das seit Juli 2022 nicht mehr erreicht wurde. Im Juni 2023 konnten wir im Vergleich zum Juni 2022 einen Rückgang der Benzinpreise um 28 % beobachten. Derzeit ist jedoch ein Rückgang für Juli 2023 gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen kann bis zu 14 % betragen. Andererseits könnten die Daten für August sogar einen Anstieg auf Jahresbasis zeigen, sodass sich die Deflation in eine Inflation der Kraftstoffpreise verlagert.

Desinflation auf dem Rückzug?

Auch hier können steigende Lebensmittelpreise und steigende Treibstoffpreise die Ursache sein Deflationäre Prozesse werden sich bald verlangsamen und die Verlangsamung der Lebensmittel- und Energiepreise könnte noch mehrere Monate dauern.

Hervorzuheben sind unter anderem die Preise für andere landwirtschaftliche Produkte, deren Preise jedes Jahr in die Höhe schnellen Kakaodie um über 45 % stiegen, die Zuckerpreise stiegen um 30 % und die Sojapreise stiegen um 6 %.

Nach dem Modell der Cleveland Fed in den USA Die Inflation im Juli könnte 3,36 % betragen, was einen Anstieg von 3 % im Juni bedeuten würde, was auf einen lokalen Tiefpunkt im Desinflationsprozess hindeutet. Die Kerninflation für Juli könnte bei 4,92 %, die PCE bei 3,41 % und die Kern-PCE bei 4,46 % liegen, so das Zweigstellenmodell der Cleveland Fed.

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Über den Autor
Daniel Kostecki
Chefanalyst von CMC Markets Polska. Seit 2007 privat am Kapitalmarkt und seit 2010 am Devisenmarkt.