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Der schwache PMI deutet darauf hin, dass die EZB keine Zinserhöhung vornimmt
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Der schwache PMI deutet darauf hin, dass die EZB keine Zinserhöhung vornimmt

erstellt OANDA TMS-BrokerOktober 25 2023

Die Anzeichen einer Rezession in Europa verstärken sich. Das zeigen zumindest die gestern veröffentlichten PMI-Ergebnisse für Dienstleistungen und Industrie. Im Gegenzug waren ähnliche Daten zur US-Wirtschaft viel besser. Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Volkswirtschaften des Alten Kontinents die Auswirkungen der aggressiven geldpolitischen Straffung der EZB derzeit in deutlich stärkerem Maße zu spüren bekommen.

Die gute Wirtschaftslage in den USA ist vorerst nicht gefährdet. Der Euro schwächte sich aufgrund der Daten ab Wechselkurs des Hauptwährungspaares fiel von einem Niveau nahe 1,07 auf unter 1,06. Morgen wird die EZB über die Zinssätze entscheiden.

Rezession in der Eurozone

Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor - das zuverlässigste Konjunkturbarometer für den Euroraum – sank im Oktober auf 47,8 Punkte. Das ist ein um 0,9 Punkte niedrigeres Ergebnis als im Vormonat. Auch dieses Ergebnis liegt unter dem angegebenen Marktkonsens (48,7 Punkte). Damit liegt der Index bereits unter der Schwelle von 50 Punkten. Den dritten Monat in Folge. Auch der Index für das Verarbeitende Gewerbe lässt mit 3 keine Hoffnung auf eine Besserung der Lage aufkommen.

Die Rezession in der Eurozone wird immer ausgeprägter. Die konjunkturelle Schwäche konzentriert sich nicht nur auf Deutschland, wie es im Winterhalbjahr 2022/2023 der Fall war, was vor allem auf hohe Energiepreise zurückzuführen war. Es ist jetzt deutlich sichtbar Auswirkungen der aggressiven Straffung der Geldpolitik durch die EZB (Gesamtsteigerung von 450 bp).

Von den Exporten dürften keine nennenswerten Impulse für die Wirtschaft der gesamten Zone ausgehen. Denken wir daran, dass es nicht nur das ist EBC Aber auch andere Zentralbanken haben die Geldkosten deutlich erhöht, was zu einer geringeren Nachfrage führt. Es schwächt sich auch von China ab.

Ende des Tariferhöhungszyklus?

Die Daten zu diesem Thema sehen interessant aus CBA Eurozone für das dritte Quartal, die nächste Woche bekannt gegeben wird. Die Erwartungen gehen von einem Rückgang um 0,1 % aus. im Vergleich zum zweiten Quartal.

Die gestrigen Daten deuten darauf hin, dass weitere Zinserhöhungen in Europa unwahrscheinlich sind. Kürzlich sprach Lagarde über die Inflation und betonte diese nimmt erwartungsgemäß ab. Eine Pause bei der morgigen Sitzung könnte den Euro erneut schwächen. Wenn wir eine zusätzliche, klare Botschaft über das Ende des Zyklus erhalten würden, würde der Euro sicherlich noch stärker unter Abwärtsdruck geraten.

Allerdings ist es immer noch auf dem EUR/USD-Chart sichtbar umgekehrte Kopf-Schulter-Formation (oRGR), was theoretisch auf größere Zuwächse des Währungspaares hindeutet. Am Montag wurde die potenzielle Halslinie dieses Systems (1,0630) durch den Wechselkurs durchbrochen (nur für einen Moment). Darüber hinaus haben die Preise letzte Woche den mittelfristigen Abwärtskanal verlassen. Dies ist natürlich keine Garantie für eine Trendwende, aber zumindest aus technischer Sicht besteht die Möglichkeit einer größeren Aufwärtskorrektur des Eurodollars.

Źródło: OANDA TMS-Broker

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