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„Zurückhaltende“ Zinserhöhung der EZB, Marktreaktion unverständlich
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„Zurückhaltende“ Zinserhöhung der EZB, Marktreaktion unverständlich

erstellt OANDA TMS-Broker15 Września 2023

Dennoch überraschte die Europäische Zentralbank mit einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte. Der Marktkonsens deutete auf keine Änderungen hin. Der Markt erhielt jedoch das Signal, dass die gestrige Bewegung wahrscheinlich die letzte war und der Euro deshalb an Wert verlor EUR / USD Wechselkurs fiel auf etwa 1,0630. Die Rendite deutscher 10-jähriger Anleihen sank deutlich und lag unter 2,6 %.

Die Reaktion des Marktes ist unverständlich

Die Reaktion des Marktes mag auf den ersten Blick unverständlich erscheinen. Der Euro verlor an Wert und die Anleiherenditen sanken. Finanzmarktteilnehmer glauben offenbar an die gestrige Entscheidung verringerte die Wahrscheinlichkeit weiterer Zinserhöhungen.

Das Zitat in der Pressemitteilung lautete: „Aufgrund seiner aktuellen Einschätzung ist der EZB-Rat der Auffassung, dass die Leitzinsen der EZB ein Niveau erreicht haben, das bei ausreichender Beibehaltung einen wesentlichen Beitrag dazu leisten wird, die Inflation zeitnah wieder auf den Zielwert zu bringen."

Die gleiche Meinung äußerte Christine Lagarde auf der Pressekonferenz. Darüber hinaus der Präsident EBC betonte, dass neben der Höhe des Zinssatzes auch dessen Laufzeit entscheidend sei.

Keine Änderungen am Programm zum Ankauf von Vermögenswerten

Die neuen makroökonomischen Prognosen der EZB werden die Einschätzung der Marktteilnehmer hinsichtlich des Endes des geldpolitischen Straffungszyklus stützen. Obwohl EZB-Experten die Inflationsprognose für 2023 und 2024 aufgrund des jüngsten Anstiegs der Energiepreise leicht angehoben haben, haben sie diese für 2025 leicht gesenkt. Gleichzeitig wurden die Basisprognosen für 2024 und 2025 angepasst wurden leicht überarbeitet Runter. Die mittelfristig etwas günstigeren Inflationsaussichten dürften auf niedrigere Wirtschaftswachstumsprognosen zurückzuführen sein.

Zusammenfassend kann die Ansicht der EZB wie folgt lauten: Die aktuelle Geldpolitik funktioniert und bremst das Wirtschaftswachstum, was sich letztendlich auf die Inflation auswirkt. Die Bank hat keine Änderungen an ihren Programmen zum Ankauf von Vermögenswerten (APP und PEPP) vorgenommen. Lagarde räumte ein, dass das Thema im EZB-Rat nicht diskutiert worden sei.

Natürlich kann die EZB zum jetzigen Zeitpunkt weitere Erhöhungen nicht völlig ausschließen. Der Verlauf der Konferenz deutete jedoch darauf hin, dass dies sehr unwahrscheinlich wurde. Diese Ansicht setzte sich auf den Märkten zunehmend durch. Der Euro verlor und die Aktien stiegen. DAX war um fast 1 Prozent höher. und heute öffnete es viel höher. Die heutigen Steigerungen sind unter anderem auf Folgendes zurückzuführen: aufgrund guter Makrodaten aus China, die wir am frühen Morgen erfahren haben. Die Einzelhandelsumsätze stiegen um 4,6 %. im Jahresvergleich (die Prognose ergab 3 Prozent) und die Industrieproduktion lag bei 4,5 Prozent. im Jahresvergleich (erwartete 3,9 %).

Źródło: OANDA TMS-Broker

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