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Namhafte Reifenhersteller kämpfen mit billigerer Konkurrenz aus China
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Namhafte Reifenhersteller kämpfen mit billigerer Konkurrenz aus China

erstellt Forex ClubNovember 21 2023

Der erste Schnee auf polnischen Straßen ist für viele Autofahrer ein Signal, auf Winterreifen umzusteigen. Experten sagen jedoch, dass es nicht der Niederschlag, sondern die niedrigen Temperaturen sein sollten, der uns zum Reifenwechsel veranlassen sollte. Es ist der weltweit führende Reifenhersteller Michelin, das seinen Umsatz in diesem Jahr um 2 % steigerte. Die größten Reifenhersteller haben mit billigerer Konkurrenz aus China zu kämpfen.

Reifen sind ein Markt mit einem Wert von fast einer Viertelmilliarde US-Dollar

Reifenhersteller sind aus dem modernen Automobilmarkt nicht mehr wegzudenken. Der globale Reifenmarkt im Jahr 2022 hat sich gelohnt 245 Milliarden Dollarin (2,3 Milliarden verkaufte Reifen). Es wird geschätzt, dass es bis 2028 um über 50 % auf 374 Milliarden PLN steigen wird. Dollar. Der Markt wird durch den Verkauf von Neuwagen (einschließlich Elektroautos) und die Notwendigkeit, abgenutzte Reifen bei Gebrauchtwagen zu ersetzen, angetrieben. In vielen Regionen der Welt, wie beispielsweise in Polen, verwenden viele Autofahrer zwei Reifensätze – Sommer- und Winterreifen. Auch wenn sich der Klimawandel hier auf die Nachfrage auswirken könnte, könnte die globale Erwärmung zu einer Umsatzverlagerung von Winterreifen hin zu Universal-Ganzjahresreifen führen.

Der Verkauf von Neuwagen ist für die Hersteller von grundlegender Bedeutung. Nach Angaben der International Organization of Motor Vehicle Manufacturers (OICA) wurden im Jahr 2022 weltweit 97 Millionen Fahrzeuge produziert. Neuwagen, also 2,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Reifenhersteller sind wichtige Sponsoren von Formel-1-Rennen

Hier werden neue, innovative Lösungen getestet, damit Reifen mit der technologischen Entwicklung in der Automobilindustrie Schritt halten können. Immer häufiger sind Autos mit Sensoren ausgestattet, die nicht nur den Reifendruck, sondern auch die Temperatur und den Straßenzustand ständig überwachen. Mit solchen Analysen können Sie die Sicherheit erhöhen und die Kosten für den Reifenservice senken. Hersteller verbessern derzeit die CAIS-Technologie (Contact Area Information Sensing), bei der Sensoren an der Außenseite des Reifens eingebaut werden, sodass die Fahrzeugelektronik eine Nachricht über die Oberfläche erhält, auf der sich das Fahrzeug bewegt. Darüber hinaus hat die wachsende Beliebtheit von Elektro- und Hybridautos zu einer Nachfrage nach effizienteren Reifen geführt, die eine größere Reichweite bieten.

Eine große Herausforderung für die Hersteller sind Preisschwankungen bei den Materialien, aus denen Reifen hergestellt werden – die wichtigsten verwendeten Rohstoffe sind Naturkautschuk, darunter Kautschuk und Rohöl. Ölpreis Aufgrund des Rückgangs der globalen geopolitischen Spannungen sank der Ölpreis von über 90 auf etwa 80 Dollar pro Barrel. Der Preis für Naturkautschuk liegt derzeit bei ca. 1,5 USD pro kg und damit ca. 0,5 USD weniger als im Februar 2021. Die höchsten Kautschukpreise wurden zum Jahreswechsel 2010/11 verzeichnet, als der Preis 5 USD pro kg überstieg. Die wichtigsten Produzenten weltweit sind China, Indonesien, Malaysia und Thailand.

Allerdings stehen große Reifenhersteller weiterhin unter dem Druck billigerer Reifenhersteller aus China. Zudem müssen sie sich mit steigenden Umweltschutzanforderungen auseinandersetzen.

Michelin ist weltweit führend

Die fünf größten Reifenhersteller der Welt sind: Französisch Michelin, Japanisch Bridgestone, Amerikaner Goodyear, Deutsch kontinental und der japanische Sumitomo. Im Jahr 2021 überholte Michelin Bridgestone und wurde zum weltgrößten Reifenhersteller. In den ersten 9 Monaten dieses Jahres steigerte das Unternehmen den Umsatz um 2 %. (im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) auf 21,2 Milliarden Euro. Der in Euro ausgedrückte Umsatz hätte stärker steigen können, wenn nicht während des größten Teils dieses Zeitraums der starke Dollar gewesen wäre. Die Reifennachfrage blieb die meiste Zeit des Jahres hoch, wenn auch mit einem Rückgang um 10 %. im September als Folge des Streiks der Gewerkschaft United Auto Workers in den USA. Das Unternehmen erhöhte seine Prognosen Freier Cashflow (FCF) zum Jahresende von 2,3 Milliarden Euro auf 2 Milliarden Euro – vor allem aufgrund geringerer Kosten.


Über den Autor

Paweł Majtkowski - eToro-AnalystPawel Majtkowski - Analytiker eToro auf dem polnischen Markt, der seinen wöchentlichen Kommentar zu den neuesten Börseninformationen veröffentlicht. Paweł ist ein anerkannter Finanzmarktexperte mit langjähriger Erfahrung als Analyst in Finanzinstituten. Er ist auch einer der meistzitierten Experten im Bereich Wirtschaft und Finanzmärkte in Polen. Er absolvierte das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Warschau. Er ist auch Autor zahlreicher Veröffentlichungen im Bereich Investitionen, persönliche Finanzen und Wirtschaft.

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Über den Autor
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