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Neue Lithiumvorschriften in Chile; QXNUMX-Ergebnisse verbessern die Stimmung immer noch nicht
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Neue Lithiumvorschriften in Chile; QXNUMX-Ergebnisse verbessern die Stimmung immer noch nicht

erstellt Saxo BankApril 26 2023

Lithium ist eines der wichtigsten Metalle für die Elektrifizierung im kommenden Jahrzehnt, und Investoren zeigen Interesse an der Branche. Letzte Woche verbreitete sich die Nachricht auf der ganzen Welt, dass die chilenische Regierung bald einen neuen Regulierungsrahmen für die Lithiumindustrie veröffentlichen würde, einschließlich der Gründung eines neuen staatlichen Bergbauunternehmens. Die erste Reaktion der Anleger auf SQM- und Albemarle-Aktien war relativ negativ. Es lohnt sich, einen Blick auf diese Branche zu werfen und was sie für diese beiden Bergbauunternehmen bedeutet. Ebenso ist eine kurze Zusammenfassung der kürzlich veröffentlichten Unternehmensgewinnberichte hilfreich.

Die Prognose für Lithium bleibt trotz der Einmischung der chilenischen Regierung unverändert

Am Freitag haben wir einen ausführlichen veröffentlicht Analyse des globalen Lithiummarktes, Fokussierung auf die damit verbundenen Chancen und Risiken. Kurz nach der Veröffentlichung tauchten jedoch Informationen auf, wonach die staatlichen chilenischen Kupferunternehmen Codelco und Enami in Gesprächen mit der Privatwirtschaft seien, um die Lithiumproduktion zu erhöhen. Die staatliche Beteiligung am Lithiummarkt durch Codelco und Enami ist kurzfristig und dauert bis zur Gründung einer nationalen Bergbaugesellschaft. Der linke Präsident Gabriel Boric ist dabei, eine neue Strategie für die Entwicklung der Lithiumindustrie in Chile vorzustellen, was die Gründung eines neuen Staatsunternehmens bedeuten wird, das sich mit der Gewinnung dieses Metalls befasst. Chile versucht, Kapital für sich zu gewinnen Lithium Industriedie Produktion zu steigern, um mehr Steuereinnahmen zu sichern und gleichzeitig die Umwelt zu schützen. SQM und Albemarle bauen derzeit in Chile ab, und die Medienmitteilung wurde als Plan präsentiert, die Industrie in Chile zu verstaatlichen, was dazu führte, dass die Aktien von SQM und Albemarle am Freitag um 17,8 % bzw. 10 % fielen.

SQM und Albemarle

Während die anfängliche Marktreaktion auf SQM und Albemarle negativ war, sieht die Realität so aus, dass Chile neue Regeln für Lithiumressourcen benötigt. Lithium wird als „kritisches Metall“ eingestuft, was bedeutet, dass die Regierung keine neuen Explorationslizenzen gemäß den geltenden Vorschriften aus den 70er Jahren ausstellt. Dies verhindert natürlich, dass die Produktion ihr volles Potenzial ausschöpft, wodurch der Anteil Chiles am Weltmarkt auf 25 % sinkt und bis 2030 voraussichtlich nur noch 10 % betragen wird, wenn sich nichts ändert. Obwohl die Medien die neuen Regeln so darstellen de facto Verstaatlichung, ein neues hybrides Modell, an dem nicht nur die Staatskasse, sondern auch die Privatwirtschaft beteiligt ist, ist wahrscheinlicher. Eine Reihe von Vertriebsunternehmen argumentieren, dass sich der neue regulatorische Rahmen für Lithium für SQM und Albemarle als geringfügig positiv erweisen könnte. Ob der Markt dieser These zustimmt, wird die Zeit zeigen. Das einzige, worüber sich alle einig sind, ist, dass Chiles neuer Regulierungsrahmen bis zum Ende dieses Jahrzehnts zu mehr Lithiumversorgung führen wird.

Wenn wir uns den Lithium-Ausblick ansehen, sieht er immer noch solide aus. Die Nachfrage nach Lithium wird in Zukunft vor allem durch die Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batterien getrieben, die wiederum durch die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen getrieben wird. Es gibt viele verschiedene Nachfrageprognosen, und gemessen an der Wachstumsrate von Elektroautos glauben wir, dass diese Prognosen auf der niedrigen Seite liegen und dass die Branche bis 2030 weiter dynamisch wachsen wird und ständig ein Bild der Nachfrage schaffen wird, das das verfügbare übersteigt liefern. Im vierten Quartal betrug die Steigerung der Auslieferungen von Elektrofahrzeugen etwa 52 % J/J, und unter Berücksichtigung der Prognoseindikatoren wird sich dieses Wachstum in diesem Jahr verlangsamen, aber nicht zu stark.

Die folgende Tabelle zeigt die Aktien der größten börsennotierten Unternehmen, die Lithium abbauen. Hervorzuheben sind die hohe Dynamik des Umsatzwachstums und die sehr attraktiven operativen Margen. Auch Analysten auf der Vertriebsseite sehen die Lithiumindustrie sehr positiv, und die Aussagen von Vertretern der Kapitalgruppen BHP und Rio Tinto zeigen, dass die weltgrößten Bergbauunternehmen Übernahmen in dieser Branche erwägen.

Lithium-Aktien

Die Länder, die 2021 weltweit am meisten Lithium produzieren, sind:

  1. Australien (53%)
  2. Chile (25%)
  3. China (13%)
  4. Argentinien (6%)
  5. Andere (3%)

Basierend auf identifizierten Lithiumvorkommen sind die fünf Länder mit den größten Reserven im Jahr 2021:

  1. Bolivien
  2. Argentinien
  3. Chile
  4. USA
  5. Australien

Rechtlicher Hinweis: Der Analyst besitzt SQM-Aktien

Schlussfolgerungen aus der Gewinnveröffentlichung

Viele Unternehmen haben kürzlich ihre Gewinne veröffentlicht; Nachfolgend finden Sie unsere kurze Zusammenfassung und Meinungen. Zu bedenken ist auch, dass die beiden wichtigsten Veröffentlichungen, nämlich Geschäftsberichte Alphabet i Microsoft, wurden nach Börsenschluss in den USA erwartet. Unter Berücksichtigung der bisher veröffentlichten Ergebnisse für das erste Quartal sowie der Marktreaktionen erwiesen sich diese Veröffentlichungen nicht als positiver Impulsgeber, den sich die Anleger erhofft hatten.

Banco Santander

Das Nettoergebnis im ersten Quartal fiel besser als erwartet aus, da der Nettozinsertrag stark gestiegen ist und die Rendite auf das materielle Eigenkapital generiert hat (Rendite auf Sachkapital, ROTE) auf dem Niveau von 14,4 % gegenüber den zuvor geschätzten 12.4 %.Ein negatives Phänomen ist der Abfluss von Einlagen von spanischen Unternehmen und der fehlende Gewinn in Brasilien. Der Bankensektor wird noch nicht wieder als attraktives Investment gesehen.

Schmiegen

Höheres als erwartetes organisches Umsatzwachstum als Ergebnis der Umsetzung einer starken Preispolitik. Das Ergebnis zeigt, dass Aktien der Unternehmen mit der höchsten Marktkapitalisierung aus dem globalen Konsumgütersektor eine starke defensive Anlage sind.

Novartis

Umsatz und Gewinn im ersten Quartal übertrafen die Erwartungen, daher revidiert der Schweizer Pharmakonzern seine Prognose für 2023. Die geplante Abspaltung von Sandoz wird aller Voraussicht nach in der zweiten Jahreshälfte erfolgen. Die Ergebnisse bestätigen die positive Dynamik sowohl branchenweit als auch innerhalb von Novartis.

UBS

Der Nettogewinn im ersten Quartal betrug 1,03 Milliarden US-Dollar gegenüber den erwarteten 1,86 Milliarden US-Dollar; Auch die Einnahmen waren im Vergleich zu früheren Schätzungen enttäuschend. Die Rendite auf dem materiellen Eigenkapital (ROTE) sank auf 8,1 % gegenüber dem erwarteten Niveau von 14.6 %. Dies ist zum Teil auf die Bildung von Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit durch Wohnimmobilien besicherten Wertpapieren (durch Wohnimmobilien besicherte Wertpapiere, RMBS) in Höhe von 665 Mio. USD. Der Aktienrückkauf wurde vorübergehend ausgesetzt, um das Liquiditäts- und Bilanzmanagement zu ermöglichen, während die Credit Suisse von UBS übernommen wird. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Unternehmen künftig laut werden wird, insbesondere im Zusammenhang mit der Integration der Credit Suisse.

Spotify

Starke Ergebnisse für das 22. Quartal: Die Zahl der monatlich aktiven Benutzer stieg im Jahresvergleich um 515 % auf 15 Millionen und die Zahl der Premium-Abonnenten um 210 % im Jahresvergleich auf 156 Millionen. Beide Werte übertreffen die bisherigen Schätzungen deutlich. Auf der anderen Seite wies der Streamingdienst im ersten Quartal einen operativen Verlust von XNUMX Millionen Euro aus. Trotz kurzfristig niedrigerer Renditen sind die Anleger zufrieden, da die QXNUMX-Prognosen für zahlende und aktive Nutzer über dem Konsens liegen, was auf eine höhere Wachstumsrate hindeutet. Insgesamt ist Spotify immer noch ein Unternehmen, das erst noch Fuß fassen und extrem profitabel werden muss.

UPS

Schlechter als erwartete Umsätze und Gewinne im ersten Quartal waren das Ergebnis niedrigerer Preise und geringerer Mengen. Der prognostizierte Umsatz und die operative Marge sind niedrig und UPS geht davon aus, dass das Volumen unter Druck bleiben wird. UPS weist auch auf enttäuschende US-Einzelhandelsumsätze hin. Aus makroökonomischer Sicht ist dieses Ergebnis etwas besorgniserregend.

PepsiCo

Beeindruckende Q8-Ergebnisse: Sowohl der Umsatz als auch der Gewinn übertrafen die Schätzungen bei weitem, was zu einer Anhebung der Prognose für das organische Umsatzwachstum für das laufende Geschäftsjahr von 6 % auf XNUMX % führte. Im Gegensatz zu UPS zeigt dieses Ergebnis, dass das Segment Getränke und Snacks immer noch in guter Verfassung ist und die Verbraucher trotz Inflation weiter einkaufen.


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GE

Besser als erwartete Gewinne für Q2023 und GE heben die Free Cashflow-Prognose für XNUMX leicht an, die im unteren Bereich der Spanne liegt. Wie in QXNUMX wird das Segment Erneuerbare Energien auch in QXNUMX weiterhin Verluste erwirtschaften. Die Ergebnisse zeigen, dass die Nachfrage der Branche derzeit recht stabil ist.

3M

Weitere Veränderungen im Management von 3M und die Ankündigung des Stellenabbaus um 6. Das Unternehmen kämpft weiterhin mit steigenden Kosten und versucht, seine Geschäftstätigkeit umzustrukturieren. 3M prognostiziert für dieses Jahr weiterhin ein Umsatzwachstum von -2 bis -6 %, und die Verbrauchermärkte bleiben schwach. Aus makroökonomischer Sicht ist dies nicht die optimistischste Botschaft.

McDonald 's

Beeindruckende Ergebnisse für das erste Quartal: Sowohl Umsatz als auch Gewinn übertrafen die Schätzungen deutlich; Der Umsatz im ersten Quartal stieg um 12,6 % gegenüber den prognostizierten 8,2 %, was darauf hindeutet, dass die Verbraucher höhere Preise bei geringer Nachfrageunterbrechung akzeptieren. McDonald's erwartet für dieses Jahr eine operative Marge von 45 %. Die Ergebnisse unterstreichen das nur McDonald's ist ein fantastisch geführtes Unternehmen.


Über den Autor

Peter Garry Saxo Bank

Peter Garnri - Direktor der Aktienmarktstrategie in Saxo Bank. Entwickelt Anlagestrategien und Analysen des Aktienmarktes sowie einzelner Unternehmen unter Verwendung statistischer Methoden und Modelle. Garnry erstellt Alpha Picks für Saxo Bank, eine monatliche Zeitschrift, in der die attraktivsten Unternehmen in den USA, Europa und Asien ausgewählt werden. Es trägt auch zu den Quartals- und Jahresprognosen der Saxo Bank bei "Schockierende Prognosen". Er gibt regelmäßig Kommentare im Fernsehen ab, darunter CNBC und Bloomberg TV.

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Über den Autor
Saxo Bank
Die Saxo Bank ist eine dänische Investmentbank mit Zugang zu über 40 Instrumenten. Die Saxo-Gruppe bietet geografische Diversifizierung und 100 % Einlagenschutz bis zu einer Höhe von 100 EUR, bereitgestellt vom dänischen Garantiefonds.

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